Wirtschaftsförderung in Langenfeld

Wie sich Langenfeld verzockt hat.

Unter der Überschrift "SPD: 'Das ist wirtschaftspolitischer Stillstand'" berichtet die Rheinische Post jetzt über nicht ausgelastete, schon seit längerer Zeit angebotene Gewerbegebiete.

In der Printausgabe lautet die Überschrift:
"Wirtschaftsförderung muss forciert werden"

Zitate aus dem Bericht:

"FDP und SPD hadern mit der Wirtschaftsförderung der Stadt. Ihrer Ansicht nach müsse die Akquise neuer ansiedlungswilliger Unternehmen aktiver betrieben werden als bisher, um mehr Gewerbesteuereinnahmen zu generieren."

"Die Nachfrage nach Gewerbeflächen und das Investitionsverhalten von Unternehmern sei bedingt durch Zinswende und Preissteigerungen eher zurückhaltend gewesen."

"Ein gewisses Informationsdefizit offenbart die Antwort auf die Frage nach ungenutzten Grundstücken in erschlossenen Gewerbegebieten."

"Auch zu den Leerständen fehle ihr die Übersicht, man stehe aber kontinuierlich mit Eigentümern, Verwaltern, Projektentwicklern und Maklern in Kontakt."

"Wenn Unternehmen aus Langenfeld fortzogen, wurde als Begründung angegeben, dass die Produktion ins Ausland verlegt werde, Unternehmensstandorte zusammengeführt werden sollten oder kein geeignetes Grundstück für eine Expansion verfügbar war. Derzeit planten zwei kleinere Unternehmen, ihren Firmensitz zu verlagern."

"Dass mit dem Ara-Gelände dem Langenfelder Gewerbe nunmehr eine größere Fläche verlorengehen wird, bereitet der FDP Sorgen."

Das sind nur einige der Stichworte aus dem umfassenden Bericht der RP.

Mit der Ansiedlungspolitik habe ich mich insbesondere im Rahmen der Regionalplanung beschäftigt.

Mir scheint es sinnvoll zu sein, diesen Aspekt der Planung nunmehr zum Thema einer eigenen Seite zu machen. Dazu möchte ich hier insbesondere auf folgende Stichworte meiner früheren Anmerkungen zur Regionalplanung verweisen:

Bitte lesen Sie dort. Die Themen wiederholen sich. Dreh- und Angelpunkt des ruinösen Wettbewerbs ist immer wieder die Diskussion um die Gewerbesteuer. Sie ist aus meiner Sicht eine Fehlkonstruktion, für deren Ersatz es längst gute Vorschläge gibt.

09.04.2024


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